Kaum zurück aus den Ferien, rief mich das warme Frühlingswetter nach draussen und so folgte ich dem Lockruf um auf dem Rennvelo langsam in die Gänge zu kommen. Da war aber auch noch der Lockruf des Möntschelen Berglaufes und derjenige des Funparkes in Steffisburg. Ich konnte natürlich keinem wiederstehen und wechselte wie vom Five-Ten zu den Lauf- und Clickschuhen hin und her.
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Fun im Funpark... |
Wie im April so üblich, kam der Winter nochmals zurück und hatte auch nicht gleich vor wieder zu verschwinden. Der erste Wintereinbruch nutze ich zu meinem Vorteil und startete eine Öko-Skitour auf das Wildhorn. Am Samstagabend ging es auf dem schwer beladenen Stadtvelo in die Lenk, wo ich mein Basecamp bei der Schwägerin aufschlug. Am folgenden Morgen begrüsste mich blauer Himmel und ab einer gewissen Höhe eine schön verschneite Landschaft. Das Wildhorn erwies sich einmal mehr als recht zäh und es haute mir gegen Schluss fast den Zapfen raus ;-). Die Rückreise mit dem Göppel war dagegen wieder gemütlicher Natur.
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War so bequem wie es aussieht... |
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Winterlandschaft auf der Iffigenalp... |
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Nebel für die Walliser... |
Nach diesem Ausflug war mein Bewegungsdrang für eine Weile gestillt. Für das kommende Homberg Race musste mein Meta Baby, welches nach der Neuseelandreise im Keller vor sich rostete, wieder fahrtüchtig gemacht werden. Als Start in die hiesige Bike Saison erkorten Pia und ich das Schwandenbärgli bei Brienz. Während wir gemütlich hochkurbelten, fuhr uns
Tom Abplanalp über den Weg, seines Zeichens Chef der IG Bergvelo. So bildeten wir zumindest für den Aufstieg ein lustiges Trio. Die Abfahrt war abgesehen vom Schleicher im Vorderrad ein Genuss und so konnte das Homberg Race ruhig kommen.
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Glückseligkeit am Schwandenbärgli |
Die Wetterprognosen für das Homberger Rennwochenende waren einmal mehr scheisse. Kalte Polarluft und Schneeregen wurden von den Meteorologen angekündigt...und sie behielten leider Recht. Mit einer Tasche voll Kleidern fuhr ich mit meiner Neo-Downhillschwägerin in den Homberg und stürzten uns gemeinsam in die leicht eingeschneite Abfahrt. Es ging erstaunlich gut trotz den misslichen Verhältnissen, aber nach 3 Fahrten hatten wir die Schnauze voll und wendeten uns lieber dem Dual-Training zu. Die Dual-Strecke war während dem besagten Training richtig schmierig und rutschig geworden, was mich dazu bewog, nach 3 unkontrollierten Fahrten auf weitere zu verzichten und wartete auf weiteren Regen. Dieser kam nach der vergeigten Qualifikation endlich und verwandelte die Strecke wieder in ein nasses aber gut fahrbares Terrain. So holte ich ziemlich durchfroren aber ohne grosses Geplänkel den Sieg in der Master Kategorie
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Foto: Peter Hirzel |
Tags darauf fand bei ebenso bescheidenem Wetter das DH Rennens statt. Der Qualilauf am Morgen lief mir sehr gut, im Finale stand mir aber nach einer Flipperaktion im matschigen Wiesenstück ein Holzpfosten im Weg und holte mich sanft vom Bike runter. Trotz diesem Malheur gab es auch hier den ersten Platz bei den alten Männern.
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Schön eingezuckert... |
Wer nun dachte, dass sei es nun mit Schneegeschichten gewesen, der irrt sich aber. Auch unsere RCS Berglaufweltmeisterschaft auf die Möntschelenalp hinauf wurde ein Opfer des neulichen Schneetreibens. Schlussendlich war es aber gar nicht so schlimm, nur der letzte steile Anstieg zum erlösenden Ziel hatte richtig viel Schnee abbekommen. Ich war auch schon schneller unterwegs, aber in Anbetracht meines lädierten Knies aber mehr als Ok.
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Unser Zeitnehmer geniesst die Aussicht... |
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