Nach dem ganzen Schneegestöber wurde es höchste Zeit für etwas Sonne und Wärme. Diese Zutaten gibt es bekanntlich im Süden zu genüge, also ab nach Bella Italia. So besuchten wir über Auffahrt und Pfingsten die Super Enduro Austragenden und Eisdielenbikerfreien Orte Sestri Levante, Pogno und Coggiola. Dank den Karten der in der Vergangenheit durchgeführten Enduro Rennen, hielt sich der Aufwand für die Trail suche ziemlich im Rahmen, immer schön den Super Enduro Pfeilen nach war die Devise. In Sestri Levante fand unsere Reisetruppe sehr leckere Trails vor, die im oberen Walde noch eher flowig waren und je näher man dem Strand kam, mit fiesen Steinstufen aufwarteten.
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i like... |
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Hier geht es lang... |
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Gelateria wir kommen... |
Über Pfingsten waren die Trails von Pogno und Coggiola an der Reihe. Unser Base Camp schlugen wir direkt am idyllischen Lago D'Orta auf, welcher von uns sofort ins Herz geschlossen wurde. Die Strecken vor Ort waren auch wieder erste Sahne und sowieso war da alles molto bene. Auch Coggiola, ca. 20km von Pogno entfernt, konnte mit definitiv super Trails auftrumpfen...und all das ohne Eisdielenbiker auf den Dorfplatz!!!
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Abendstimmung am Lago D'Orta... |
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Die Camper... |
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Herr Rohrer mal sehr entspannt... |
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Das schmucke Dörfchen Pella... |
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Pia macht es sichtlich Spass... |
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kein Wunder bei solchen Trails... |
Auf die entspannenden Tage im Süden folgten kurz darauf bereits die ersten Rennen. Den Auftakt für die strengen Tage machte das Bergzeitfahren Highway to Sky. Eigentlich wollte ich analog dem letztem Jahr eher gemächlich Starten und dann gegen Rennende aufdrehen. Kumpel Simu und ein Walliser Mitstreiter, die kurz nach dem Einzelstart zu mir aufschlossen und überholten, machten da aber einen Strich durch die Rechnung. So ging es bereits früh rassig hoch in Richtung Sustenpass, wo ich nach dem Verlust von Simu mit dem Wallsi ein Team bildete und gemeinsam ins vorverlegte Ziel radelte. Durch die erneuten Schneefälle in der Gegend war das ganze Rennen übrigens ein Augenschmaus, links und rechts überall frisch verschneite Berge!
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das richtige Trikot blieb zuhause liegen... |
Am folgenden Tag gab ich mir auf einer kleinen Rennvelotour ins Emmental noch den Rest, da durfte auch der Besuch der Kambly Fabrik in Trubschachen natürlich nicht fehlen. Völlig ausgesaugt und den Bauch voller Güetzi fuhr ich in Richtung Heimat, im Wissen dass am Mittwoch bereits das XC Kiesen auf dem Programm stehen würde. Irgendwie ging das mit der Erholung rechtzeitig auf und das feuchte Kiesenrennen konnte erstaunlich schnell absolviert werden, am Ende schaute der 6. Gesamtrang heraus. Am folgenden Wochenende war aber bereits das nächste Rennen angesagt.
Etwas ausgelaugt ging es mit Simu am Samstag nach Delémont, wo wir das zweitägige Equinoxx Enduro bestreiten wollten. Das Starterfeld präsentierte sich im Vergleich zu letztem Jahr deutlich stärker besetzt, sind doch einige schnellen Schweizer Enduristi auf den Geschmack des Helveticup Serie gekommen. Die erste Stage ging flott vorwärts und wurde dort gleich mal 6ter. Stage 2 lief anfänglich auch sehr gut, bis ich einen Baum an den Kopf bekam, oder eher der Baum einen Biker. Nach dem Einschlag ging es kurz darauf mit verdrehtem Lenker und Brille in der Hand weiter...bis mir das zu bunt, und nach einem erneuten Stopp alles wieder in Ordnung gebracht wurde. Nach etwas Einsatz von Steri-Strip konnte auch die 3te und letzte Stage des Tages in Angriff genommen werden. Tag 2 lief mir eigentlich auch nicht schlecht, aber das Fahrgefühl war nicht so berauschend.
Am Schluss schaute der 9ten Rang heraus, da kann unsereins eigentlich happy damit sein.
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das Gras war hoch...(Insiderwitz) |
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Das Rennen lockte so einige in den Jura... |
Trotz Shuttle Einsatz und gekürztem Rennen, war ich am Montag gerädert und das sollte sich so schnell auch nicht ändern. Zum Glück stand unter der Woche nur ein Club Trial auf dem Programm, drumherum wurde schön gechillt. Zum krönenden Abschluss des ''Rennblock'' stand ich beim Bantiger Bikerennen auf der Startlinie. Auch dieses lief mir erstaunlich gut und war ein gutes Training für die Dinge, die da noch kommen könnten...
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