07.07.15

1x Enduro+Schlamm und 1x Enduro+Staub

Die Wetteraussichten für die Region Kitzbühl waren nicht gerade berauschend, aber unsereins kann ja im nassen Terrain fahren, darum sah ich dem entspannt entgegen. Unser Reisegrüppchen machte es sich im Fahrerlager bequem, der Samstag durfte ruhig kommen.
Rider Jibbä und die liebe Küchenmannschaft/Supporter
Der Samstag kam und dies kalt und nass...wie gemeldet. Nach kurzem Zögern stürzten sich meine Schwägerin und ich ins Training der insgesamt 4 Stage, schon nach wenigen Metern hatte ich ein grosses Grinsen unter dem Fullface Helm. Die Stages rund um Kirchberg waren trotz Regen super zu fahren und so reizten wir die offizielle Trainingszeit ziemlich aus. Der Prolog wurde aus wettertechnischen Gründen gestrichen, somit wurde der Samstag noch entspannter.
Stage 4 mit 17 Minuten Fahrzeit!
Der Sonntag war ''zum Glück'' nur wenig besser als der Vortag, somit blieben die Trails feucht und gut fahrbar. Bereits in Stage 1 legte sich ein Fahrer direkt vor mir auf die Nase und ein mühsames Vorbeikommen nahm seinen Lauf. Die restlichen Stages fuhr ich solide und ohne grössere Problemen zu Ende. Resultatmässig bedeutete dies den 15. Rang bei den Master 30+, da gab es nichts zu meckern. Mein Metababy hatte jedoch gar keine Freude ab all dem Schlamm und Dreck, eine grosse Kugellagerrevision war das logische Resultat der Kärcherei....

Dirty but happy...

Beim zweiten Anlauf für den Sunset Ride spielte das Wetter fast perfekt mit und meine geführte RCS Clubtour auf das Niederhorn konnte sauber durchgezogen werden. Die ruppige Abfahrt war natürlich einmal mehr ruppig ;-)

RCS is representing...
''Was fürn Blog....'' ;-)
Ein kleines aber feines Touren Projekt durfte auch noch abgeschlossen werden. Mit meiner Frau und Aru ging es auf die schöne Bättenalp. Runter waren die Trails nicht alle unbedingt Daumen hoch würdig, aber ein kurzer Diamanten Trail tauchte dann dennoch vor unseren Rädern auf.
Pia kämpft sich hoch...
Das Faulhorn im Hintergrund wartet auf uns beide!!
Auf dem Diamanten Trail...
Pia gab Gas...
Auch Aru hatte seinen Spass...

Nach drei Tagen im Funpark zwecks der jährlichen Reaktivierung des Dirtjumpers in mir, ging es schon kurz darauf weiter an das nächste EES Enduro Rennen nach Sölden. Die Hitze, welche gegenwärtig in unseren Gefilden hausiert, war auch dort vor Ort und liess die Trails recht staubig und rutschig werden.
Diesmal diente das Zelt als Schattenspender...
Bereits auf der ersten Fahrt wurden 2/3 unserer Reisegruppe Opfer der Umstände und holten sich ganz schöne Schürfungen ;-). Trotz Liftunterstützung war das Training der Strecken recht anstrengend und hart. Die Stages waren aber genau nach meinem Geschmack und so kam auch hier Spass auf. Der Prolog wurde am Samstagabend auf der Teäre Line ausgetragen, einem endlos langem Flowtrail, quasi dem ganzen Stolz von Sölden, für mich war sie vor allem endlos langweilig! Der Sonntag begann für mich sehr früh und begleitet von Velomechanikerstress. Das Hinterrad wurde bis kurz vor dem Start dann doch noch dicht und das Rennen konnte starten. Die Startzeiten waren eigenwillig zusammengestellt, so kam es, dass in den halben Stages Fahrer wie Michal Prokop oder Nico Lau vor mir starteten. Die Typen gingen jeweils gnadenlos schnell aus dem Starthäuschen raus... ich nahm mir da jeweils mehr Zeit ;-).

Die europäische Enduro Pros wollen noch vor mir ins Ziel ;-)
Bis auf ein paar kleinere Fehler und einem ungeplanten Zwischenstopp um den Lenker zu richten, lief das Rennen sehr gut und so schaute ein 4ter Platz in der Kategorie Master 30+ raus. Nach 2 absolvierten EES Rennen ist und bleibt das Enduro Format spannend und spassig, aber an den ganzen Regeln und Abläufen wird halt munter herumgespielt...

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