Nach zwei Tagen in der ebenso schönen Heimat ging es am Freitag wieder nach
St. Moritz. Nach intensiven Nachforschungen und Diskussionen kam in Sachen
vorbereiteter Gepäckstücke plötzlich noch Nervosität auf. Nach wenig Schlaf
musste man bereits um 5:26 in Samedan auf den Zug gen Bergün. Der Albulapass
war noch dicht in Nebel gepackt, als es Punkt 6:50 endlich losging. Ich gab körperlich
eigentlich Recht Gas auf dem Rennvelo, aber irgendwie kam ich kaum vorwärts.
Meine Gedanken drehten sich während der ganzen Rennvelostrecke fast nur um das
''nicht vorwärtskommen''. In der Wechselzone informierte ich meine Coupelese
''Chudä'', dass heute wohl nicht so mein Tag sei und fuhr auf meinem 29er dem
nächsten Abenteuer entgegen. Hier lief es schon ein bisschen besser, dafür ging
der Akku auch schon langsam zu Ende. Diesmal kreisten meine Gedanken darum, wie
zum Geier ich denn noch die 2. Bikestrecke halbwegs schnell bewältigen soll.
Zurück in der Wechselzone war ich tollerweise der erste Couple Biker, rassig
wurde nun die Läuferin in die Umlaufbahn gespickt.
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Chudä am Schuh putzen.... |
Nach 1:22h kam meine Partnerin mit einem Lächeln zurück von der Laufstrecke, und wir waren noch immer auf Platz Nr. Uno. So gab ich nochmal alles und quälte mich über die letzte Bikestrecke. Mein engster Couple Gegner war da aber bereits im Ziel?! Er erwischte kurz vor dem Ziel den falschen Weg. Chudä liess auf der Berglaufstrecke hinauf zum Corvatsch aber nichts mehr anbrennen und kam mit schönem Vorsprung als Erste im Ziel an. Somit gibt es nach all den 2ten und 3ten Plätzen auch mal einen Sieg zu vermelden.....
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Chudä auf den letzten Metern... |
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