Am letzten Samstag fuhr ich mit dem Rennradel ans 3. Trainingsrennen in Hindelbank. Da dies mein erstes Straßenrennen mit mehr als 5 Mitkonkurrenten war und ich keine Ahnung hatte wie ich so verhalten sollte, wartete ich gespannt auf den Startpfiff. Die ersten paar Kilometer waren trotz des hohem Tempi noch halbwegs zum Aushalten, da ich mich im hinteren Teil des 40 köpfigen Feldes aufhielt und im Windschatten dahinglitt. Das häufige Löcherstopfen nach Steigungen und engen Kurven ging mir aber dermassen an die wenig vorhandene Substanz, das ich nach der ersten Runde den Anschluss verlor und ich mich nur mit Mühe und Not an eine kleinere Gruppe anschließen konnte. Nach einigen Ablösungen vorne war die Batterie endgültig leer und ich fuhr die 2. Runde fertig und gab auf. Auf der spannenden Rückfahrt lies mich die Orientierung ein bisschen im Stich. Ich fuhr an exotischen Plätzen wie dem Shoppyland vorbei und spätestens als ich die Kornfeldbrücke überquerte, bekam ich es mit der Angst zu tun ;-) Am Schluss war es eine längere Ausfahrt mit integriertem Intervall-Training!
Das schöne Wetter am Mittwoch nutze ich zu einem Ausflug in die Lenk . Ich fuhr mit dem Rennvelo bis in die Simmenfälle und nippelte dort gemütlich an einem Eistee und machte mich gestärkt durch einen Nussgipfel wieder auf den Heimweg.
Nach zwei Tagen Rumhängen, lockte dann das 4. Hindelbank-Rennen. Wegen diverser Rennen am gleichen Wochenende waren auch weniger schnelle Gümmeler in meiner Kategorie am Start und dementsprechend begann die erste Runde auch gemütlicher. Da ich mich ein bisschen langweilte fuhr ich Kreuz und quer im Feld herum und machte Ablösungen wie sie nur ein Biker machen kann. Kurz darauf gab dann auch gleich einen unnötigen Spruch in mein Ohr.
Traurig lies ich mich ans Ende zurückfallen und hirnte was ich denn falsch gemacht habe :-(
Nach der 2. Runde gab es eine kleine Fluchtgruppe und ich war so lieb oder blöd und versuchte die Lücke zuzufahren. Einen Moment lang folgte mir der Rest, aber bis ich aufschloss war keiner mehr am Hinterrad.
Traurig lies ich mich ans Ende der Gruppe zurückfallen und gab noch einem Gümmeler der knapp nicht in den Windschatten kam, einem Schubs nach vorne und stürzte dabei fast noch selber.
Während der Andere aufschließen konnte, kämpfte ich derweil um zurückzukommen, aber es ging einfach nichts mehr. Zwei Runden lang radelte ich alleine im Wind, kam dann kurz in einer anderen Gruppe unter, fuhr komische Ablösungen und bekam dafür wieder einem dummen Spruch ab.
Traurig lies ich mich zurückfallen und hirnte was ich denn falsch gemacht habe :-(
Naja, so Gümmelerrennen sind eine Sache für sich. Aber da ich auf flachem Terrain nicht so der Burner bin, ist das eine willkommene Trainingsmöglichkeit. Ich bin auf alle Fälle froh startet nun die Bikesaison.
See you on trail
Mfg
röne
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen